Chirurgische Behandlung der Schiefzehe anhand minimal-invasiver Technik
Die perkutane Chirurgie des Hallux Valgus, auch bekannt als Schiefzehe oder Frostballen, wird als einer der wichtigsten Fortschritte in der Chirurgie bezeichnet, die gleichzeitig die die Ansicht beendet, dass es sich um eine sehr schmerzhafte Operation mit sehr langer Erholungszeit handelt.
Die Operation ist als minimal-invasive (Minimal Invasiv Surgery) oder perkutane Chirurgie bekannt.
Sie verursacht nur minimale Gewebsverletzung, da an der betroffenen Stelle nur ein kleiner Schnitt (weniger als 8-10mm) gemacht wird. Eine radiologische Sichtkontrolle ist notwendig, um die Bewegungen zu überwachen.
Die minimal-invasive Chirurgie ist zur Korrektur von Fehlstellungen des Vorderfusses indiziert außer in den Fällen, in denen das Mittelfußgelenk (Tarsometatarsalgelenk) der großen Fußzehe Zeichen von Arthrose aufweist. In diesem Fall wird die offene Operation empfohlen.
Der große Vorteil dieser Art der Operation ist es, dass man diese unter Lokalanästhesie auf Höhe der Zehen oder des Sprunggelenks durchführen kann, die eine sofortige Gehfähigkeit des Patienten und eine besser Schmerzkontrolle im Vergleich zu anderen Techniken ermöglicht.
Nach der Korrekturs-Osteotomie wird ein Verband angelegt, um die Ausrichtung der Knochen zu stabilisieren und beizubehalten, sowie ein spezieller Schuh (steife Sohle), der das sofortige Gehen ermöglicht, so dass eine stationäre Aufnahme nicht notwenig ist.
Dieser Verband wird nach 10-15 Tagen entfernt und durch orthopädische Hilfsmittel während der nächsten eineinhalb Monate ersetzt.
Die minimal-invasive Chirurgie ist kein banaler chirurgischer Eingriff und sollte daher von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden, um schwere morphologische, funktionelle und biomechanische Beeinträchtigungen zu vermeiden.