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Der Meniskus ist ein halbmondförmiges Knopelgewebe, was sich zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein befindet. Seine Funktion liegt in der Stabilisierung  des Gelenks und dient als „Puffer“ für starke Bewegungen, fängt Stoßbelastungen ab und vergrößert die Kontaktfläche des Gelenks, um das Körpergewicht tragen zu können.

Im inneren 2/3 des Meniskus befindet sich vaskuläres-knorpeliges  und im äußeren Drittel vaskulär-fasriges Gewebe. Diese anatomischen Gegebenheiten beeinflussen den chirurgischen Eingriff, da verletzte avaskuläre (ohne Gefäßversorgung) Strukturen schlecht heilen.

Meniskusläsionen werden mit Hilfe eines MRTs diagnostiziert:

Die anfängliche Therapie ist konservativ: Ruhe, Kälteanwendungen mit Kühlgelkissen, Kompressionsverband und leichte Übungen, um die Muskulatur des Quadrizeps (4 köpfiger Oberschenkelmuskels) zu erhalten. Um sich fortzubewegen ist auch das Üben des Gebrauchs von Krücken oder einem Gehstock sinnvoll, genauso wie die Kräftigung des gesunden Beines und der Arme. Die medikamentöse Behandlung beinhaltet nichtsteroidale Antirheumatika, Glukosamine, und Chondroitinsulfat.

Abhängig von der Art des Meniskusrisses, der anatomischen Region der Verletzung und des  zeitlichen Entstehens wird bei der chirurgischen Intervention eine Meniskusresektion oder Meniskusrefixation durchgeführt.

REHABILITATION:

Die Erholungsphase nach der einfachen Meniskusresektion ist in der Regel kurz. Wir empfehlen in den ersten zwei Wochen den Gebrauch von Krücken mit schrittweiser voller Belastung des operierten Knies (in den ersten 3-4 Tagen bandagiert). Die Fäden werden nach 10 Tagen entfernt und ab der dritten Woche kann das Alltagsleben wieder beginnen.  Abhängig von dem Fall gibt es Patienten, die professionelle Physiotherapie benötigen und mit sportlicher Aktivität nach vier Wochen beginnen. Der Patienten sollte postoperativ isometrische Übungen  mindestens dreimal täglich 30 Minuten durchzuführen, um die Oberschenkelmuskulatur zu stärken.